SG Sonnenhof Großaspach – FCN 3 : 1 (0:1)
Drei verhängnisvolle Minuten
Die SG Sonnenhof Großaspach gewann am Freitagabend zum Rückrundenauftakt sein Heimspiel gegen den FCN mit 3:1 (0:1).
Kurz vor Spielbeginn musste Simon Kranitz mit Adduktorenproblemen passen. Für ihn begann David Trivunic. Im Vorfeld hatte SG-Coach Evangelos Sbonias noch gewarnt: „Der FC Nöttingen verfügt über außerordentlichen Qualitäten im Offensivbereich für diese Liga.“ Die so gelobten Offensiv-Qualitäten konnte Nöttingen in der ersten Hälfte direkt unter Beweis stellen. Die ersten dicken Chancen im Spiel hatte der FCN durch Jimmy Marton (21.) und Luca Piljek (28.). Wenig später machte es Piljek besser. Piljek traf aus 20 Metern zur 0:1 (31.) Führung. „Wir hätten auch mit einer 2:0 Führung in die Pause gehen können“, so Trainer Michael Fuchs. In der Schlussphase der ersten Halbzeit, hatte der FCN jedoch Glück, dass Mohr den Ausgleich nur um Zentimeter verpasste.
Sonnenhof Großaspach kam hochmotiviert aus der Kabine und begann wie die Feuerwehr. Der FCN hatte kaum Zeit, um Luft zu holen. Trainer Sbonias: „Wir haben in der Halbzeit Tacheles geredet!“ Nach vergebenen Chancen im Minutentakt schafften es die Großaspacher dann, die Chancen innerhalb von drei Minuten zu verwerten. Nach Treffern durch Bastian Frölich (59.), Dominik Salz (60.) und Nico Engel (61.) führte Großaspach auf einmal mit 3:1. In der 65. Minute wechselte Fuchs gleich drei Mal. Eray Gür, Ernesto de Santis und Anton Fink kamen für Luca Piljek, David Trivunic und Niko Dobros. Der FCN konnte das Spiel wieder beruhigen, ohne jedoch Zählbares zu erreichen. In der 68. Minute wurde den Remchingern ein Handelfmeter verweigert. So spielte der Regionalligaabsteiger die Partie routiniert zu Ende und ließ hinten nichts mehr anbrennen.
Beide Mannschaften hatten unter dem schweren, tiefen Platz zu leiden, bei dem nach einem Andrea Berg Konzert die Drainage stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Am nächsten Spieltag kommt auf den FCN bereits ein weiterer Hochkaräter zu. Am Samstag (14.30 Uhr), empfängt die Mannschaft mit den Stuttgarter Kickers den Spitzenreiter und Aufstiegsanwärter Nummer eins.