Sa, um 14.00 Uhr: SC Teutonia Watzenborn-Steinberg - FCN
Im hessischen Landkreis Gießen soll die Wende eingeleitet werden
Es war klar, dass die Saison in der Regionalliga Südwest für die Fußballer des FCN kein Zuckerschlecken wird. Nach einem passablen Start rutschte der Aufsteiger nach der bitteren 2:3-Heimpleite gegen den FK Pirmasens am vergangenen Wochenende erstmals auf einen Abstiegsplatz.
Hauptproblem der Lilahemden: Mit 27 Gegentreffern ist das Team von Dubravko Kolinger die Schießbude der Liga. „An diesen Schwächen arbeiten wir natürlich intensiv im Training. Das Problem ist, dass zuviele individuelle Fehler passieren. Es ist nicht immer der gleiche Spieler, der ein Tor verschuldet“, sagt der Trainer. Der FC Nöttingen ist als Kollektiv schwach in der Defensive. Das macht es umso schwerer, an den Ursachen zu arbeiten.
Beim heimstarken Mitaufsteiger SC Teutonia Watzenborn-Steinberg im hessischen Landkreis Gießen soll die Wende eingeleitet werden. Der FC Nöttingen will nach fünf Auswärtspleiten den ersten Punkt in der Fremde. „Wir waren ja auswärts nicht immer schlecht – nur in Ulm und in Worms“, erinnert Kolinger. Gerade beim jüngsten Auswärtsspiel in Saarbrücken war ein Punkt zum Greifen nahe, ehe man in der Schlussphase noch zwei Gegentore zum 2:4 kassierte.
Wie in Saarbrücken erwägt Dubravko Kolinger, das Abwehrzentrum zu verstärken und bei gegnerischen Angriffen auf Fünferkette umzuschalten.
Beim SC Teutonia Watzenborn-Steinberg gab es am 6. September einen Trainerwechsel. Für den zurückgetretenen Daniel Steuernagel übernahm Francisco Copado (42) das Kommando. Der Ex-Profi von Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim soll das Ruder bei den Hessen herumreißen. Copado ist ein Jahr älter als Nöttingens Coach Dubravko Kolinger. In ihrer Zeit als Fußballprofi spielten die beiden des Öfteren gegeneinander, erinnert sich Kolinger. Sehr gut kennt der Nöttinger Trainer den Co-Trainer Copados. Mit Babacar N’Diaye spielte er zusammen in der Bundesliga beim FC St. Pauli.