
Beide Seiten verzichten auf Urteile
Keine Nachwirkungen aus dem Freiburg-Spiel
Da das Ergebnis der Beweisaufnahme bei der mündlichen Verhandlung am 3. Februar 2016 nach der vorläufigen Einschätzung der Kammer in allen angezeigten Punkten (sowohl gegen die Spieler, den Trainer und den Vorsitzenden des FC Nöttingen als auch gegen den Schiedsrichter) wahrscheinlich nicht für eine Verurteilung wegen einer schwerwiegenden Verfehlung ausgereicht hätte, sind beide Seiten der Auffassung, im Interesse des Sports auf einen Abschluss des Verfahrens durch Urteile zu verzichten.
Die Einstellung der Verfahren wurde in der Verhandlung auf der Sportschule Schöneck seitens des FC Nöttingen beantragt.
Dabei hat sich Dirk Steidl, der Vorsitzende des FC Nöttingen, auch bei Schiedsrichter Tobias Fritsch und dem Badischen Fußballverband für die Berichterstattung des FC Nöttingen in den Medien sowie den daraus abzuleitenden Manipulationsvorwürfen entschuldigt.
Die Kammer hat daraufhin alle Verfahren eingestellt, weil die Beteiligten und der Badische Fußballverband ihr Interesse an der sportgerichtlichen Ahndung nicht weiter verfolgen.