
Michael Wittwer, Reinhard Schenker und Metin Telle übernehmen
FCN trennt sich von Marcus Wenninger
Nach fünf Niederlagen in sechs Pflichtspielen trennen sich die Wege des FC Nöttingen und Cheftrainer Marcus Wenninger. Es war die logische Konsequenz der Entwicklungen in den letzten Wochen.
„Wir waren vor allem nach dem Spiel gegen Ravensburg bereits im ständigen Austausch mit dem Trainer“ so FCN-Vorsitzender Dirk Steidl. „Nicht nur die katastrophale Chancenauswertung in Villingen und zuletzt gegen Linx, sondern auch die viel zu vielen leichten Gegentore zwangen uns zum Handeln“ so Steidl weiter. Die Verantwortlichen des FC Nöttingen hoffen mit dieser Maßnahme den Negativtrend stoppen zu können. „Wir sind uns jedoch im Klaren, dass man den Trainer nicht für alles verantwortlich machen kann und sehen auch die Mannschaft in der Pflicht“. Der FCN bedankt sich bei Marcus Wenninger für die gemeinsame Zeit, die stark durch Corona geprägt wurde. „Wir haben in Marcus Wenninger einen tollen Menschen kennengelernt und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“ ergänzt Dirk Steidl.
Die Nachfolge von Marcus Wenninger wird für die nächsten beiden Spiele am Sonntag in Rielasingen sowie am darauffolgenden Freitag gegen Neckarsulm Michael Wittwer in Kooperation mit Co-Trainer Reinhard Schenker übernehmen. Als weiteren Co-Trainer verpflichtete der FCN seinen langjährigen Torjäger Metin Telle. Wittwer, Schenker und Telle verkörpern die FCN-DNA und sollen dem Team wieder das notwendige Selbstvertrauen zurückbringen. Mit der zusätzlichen Verpflichtung von Metin Telle soll auch ein Zeichen in Richtung Mentalität und Wille gesetzt werden.
Für Michael Wittwer, der eigentlich nicht mehr an vorderster Front agieren wollte, ist sein erneutes Engagement keine Dauerlösung. „Ich helfe unseren Verein in dieser schwierigen Situation bis wir zusammen eine adäquate Nachfolgeregelung gefunden haben“ so Wittwer zu seiner überraschenden Rückkehr auf die Kommandobrücke. „Reinhard und Metin sind zwei junge ambitionierte Trainer, denen die Zukunft gehören wird“, so Michael Wittwer weiter.