Positives Zeichen in schweren Zeiten
Mit Wenninger und Schenker in die neue Saison
Es sind die dringend benötigten positiven Nachrichten, die derzeit jedem Verein egal in welcher Sportart die Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben.
„Die Pandemie hat vieles verändert. Dinge die vorher völlig normal waren, bekommen nun besondere Bedeutung“ so FCN-Vorsitzender Dirk Steidl, der tagtäglich darum kämpft, den FCN durch die anhaltende Pandemie zu manövrieren. „Besonders für Vereine wie dem FCN, der seine Einnahmen „verdienen“ muss und nicht von einem Mäzen finanziert wird, ist die aktuelle Situation alles andere als einfach“ so Steidl weiter.
Deshalb ist man beim FCN besonders stolz, dass es wohl in den letzten Jahren gelungen ist, eine ganz besondere Vereinsstruktur geschaffen zu haben. Da sind auf der einen Seite die Sponsoren und Gönner, die dem Verein auch in wirtschaftlich schweren Zeiten fast vollständig die Treue gehalten haben. Auf der anderen Seite Mitarbeiter, Trainer, Jugendtrainer, Spielerinnen und Spieler, die den Verein mit Zugeständnissen und Gehaltsverzichten unterstützten. Ohne diese Unterstützung wäre das wirtschaftliche Überleben stark gefährdet. „Durch den Wegfall der Heimspiele, die Schließung der Gastronomie sowie angepassten Einnahmen in den Bereichen Spenden und Sponsoring fehlen dem FCN derzeit Einnahmen in Höhe von ca. 150.000 Euro“ so Steidls vorläufige Situationsbeschreibung.
Aufsichtsrat und Vorstand sind sich auch einig, dass die Pandemie noch einige Zeit anhalten wird. „Mit Sicherheit kann man nicht davon ausgehen, dass zu Beginn der neuen Saison wieder Normalität einkehren wird. Der alte Status Quo wird nur schwer wieder zu erreichen sein“ so Steidl, der deshalb sehr froh ist, dass Marcus Wenninger und Reinhard Schenker dem FCN auch in der kommenden Saison die Treue halten werden. Beide Trainer haben die Erwartungen bisher mehr als erfüllt. Und es war alles andere als einfach, das Erbe von FCN-Erfolgstrainer Michael Wittwer zu übernehmen. Wenninger ähnelt mit seiner Einstellung zum Verein deren von Michael Wittwer, was natürlich beim FCN sehr positiv aufgenommen wurde. Reinhard Schenker als langjähriger Spieler hat die FCN-DNA im Blut und macht als Assistent von Marcus Wenninger sowie als Bindeglied zwischen Team und Trainerstab einen tollen Job. Und auch sportlich wurden die Erwartungen von Aufsichtsrat und Vorstand erfüllt. Derzeit belegt unser Oberliga-Team mit zwei Spielen Rückstand den 5. Tabellenplatz in der Oberliga Baden-Württemberg. Sollte es gelingen die Nachholspiele erfolgreich zu gestalten, ist sogar Platz 3 hinter den TOP-Teams SGV Freiberg und den Stuttgarter Kickers möglich. Im regionalen Vergleich hat der FCN ebenfalls die Nase vorne. Acht Punkte beträgt aktuell der Vorsprung auf den Lokalrivalen 1. CfR Pforzheim. Somit hat unser Team gute Chancen auch nach dieser Saison die Nummer 1 in der Region zu bleiben.
Assistiert werden Wenninger und Schenker wie bisher von Athletik-Trainer Christoph Gerhardt sowie Torwart-Trainerin Tanja Bacher. Letztere wird zukünftig eventuell unterstützt von Robin Kraski, der sich aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden eine Mitarbeit im Trainerstab vorstellen kann.
Mit diesen positiven Nachrichten hat die Zukunftsplanung des FCN begonnen. Bezüglich der aktuellen Saison erwartet man beim FCN die Rückkehr in den Trainingsbetrieb nicht vor April. Damit muss auch die bisherige Planung der Verbände mit Beendigung der Hauptrunde noch eine Auf- und Abstiegsrunde zu spielen ad acta gelegt werden. „Ich erwarte, dass wir wieder Anfang April trainieren dürfen und die angefangene Saison Mitte/ Ende April mit einer Einfachrunde zu Ende gespielt wird“ so Steidl. Denn ohne dass die Vorrunde vollumfänglich zu Ende gespielt wird, kann es keine Wertung der Saison geben. Und dies ist schon aufgrund von derzeit überfüllten Spielklassen ein Muss für die Verbände.