Fr, 18.00 Uhr: BFV-Pokal im Hartersportpark
Für Trainer Wittwer zählt nur das Weiterkommen
Auf dieses Fußballfest freuen sich die Oberliga-Fußballer des FCN und des SV Spielberg und viele Fans: Im Härter-Sportpark kommt es am Freitag um 18 Uhr zum ersten wirklichen Belastungstest in der neuen Saison.
In der dritten Runde um den Pokal des Badischen Fußballverbandes (BFV) geht es darum, welches Team sich für das Achtelfinale qualifiziert und sich damit die Option offen hält, im nächsten Jahr gegen einen ganz großen Club im DFB-Pokal anzutreten.
Schon gut eingefügt
Zumindest ein ehemals Großer im deutschen Profi-Geschäft soll am Freitag Akzente setzen – wenn es nach den Gästen aus dem Karlsbader Ortsteil geht. Edmond Kapllani zählte einst in Diensten des Karlsruher SC zu den treffsichersten Torschützen in der zweiten Bundesliga. Ihn holten die Spielberger vom SV Elversberg, dem Regionalligameister 2016/17. Schon in den beiden Vorbereitungsspielen gegen den Türkischen SV/GU Pforzheim und die zweite Nöttinger Vertretung traf der 41-malige albanische Nationalspieler je einmal.
Dennoch nehmen Spielbergs Sportvorstand Bernd Stadler und Trainer Tobias Winter von dem als spielendem Co-Trainer verpflichteten Star den Druck. „Er soll unsere jungen Spieler mitziehen. Es wäre schön, wenn er jetzt auch ein Tor erzielt. Das muss aber nicht sein“, meint Stadler. Und Trainer Winter will seine rechte Hand nicht auf Teufel komm raus stürmen lassen: „Wir werden nicht mit offenem Visier antreten.“
Michael Wittwer, der Trainer des FC Nöttingen, gibt zwar zu: „Wir wissen, was Kapllani kann. Er ist abgebrüht und erfahren. Wir haben aber keine Angst vor ihm.“ Denn der FCN-Coach weiß auch: „Fuchs und Brenner haben sich als Innenverteidiger sogar gegen Spitzenleute des FC Bayern München, Schalke 04 und Hannover 96 in den DFB-Pokalspielen behaupten können.“ Und diese Aufgabe sei auch nicht schwieriger.
Zur Furcht gibt es in dieser Generalprobe für die in einer Woche beginnende Oberliga-Saison auch keinen Grund. Zu stark sind die Nöttinger. Und Wittwer verspricht: „Wir können unsere beste Mannschaft aufbieten.“ Für ihn zählt nur das Weiterkommen.
Verletzungssorgen in Spielberg
Da plagen seinen Kollegen Winter ganz andere Sorgen: „Meine komplette Abwehr fällt aus mit Matthias Fixel, Stefan Müller, Nico Charrier, Alexander Schoch und Samuel Brunner. Da müssen die Jungen und Mittelfeldspieler hinten ran.“ Deshalb ist den SVS-Trainer völlig klar: „Wir sind krasser Außenseiter.“ Wittwer muss dagegen nur auf Dennis Schneider verzichten, der nach einer Oberschenkelzerrung am Mittwochabend erstmals wieder leicht trainierte.
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