
Fr.22.08. um 19:00 Uhr: FCN - VfR Mannheim
Der nächste schwere Brocken
In der Fußball-Oberliga ist am Freitagabend der VfR Mannheim in der Kleiner Arena zu Gast. Die Gäste sind noch ungeschlagen und zählen zu den Titelkandidaten.
Vierter Spieltag der Fußball-Oberliga – und erneut wartet ein dicker Brocken auf den FC Nöttingen: An diesem Freitag, 22. August, 19 Uhr, gastiert der Tabellenvierte VfR Mannheim in der Kleiner Arena. Sieben von neun Punkten holten die Mannheimer und sind eines von sechs noch ungeschlagenen Teams in der Liga. Etliche trauen dem VfR zu, ein ernstes Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden.
Nöttingens Trainer Dennis Will spricht mit Blick auf den Gegner von einem „außerordentlichen Kader“ – aus denen aus Sicht von Will der frühere Bundesliga-Profi Alexander Esswein (unter anderem SV Sandhauen, Hertha BSC, VfB Stuttgart, FC Augsburg, 1. FC Nürnberg), Pasqual Pander, Lennart Thum, Umut Sentürk und Christian Kuhn noch herausragen. In diese Reihe stellen könnte man auch Enes Tubluk, der in den vergangenen beiden Spielzeiten das FCN-Trikot trug und an diesem Freitag an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehrt.
Dem FC Nöttingen, bisher mit einem Punkt aus drei Spielen, steht damit eine weitere große Herausforderung ins Haus. Um sie zu bestehen, hat man in den vergangenen Tagen im Training „an den Dingen“ gearbeitet, „die nötig sind und die wir verbessern müssen“, so Dennis Will. In erster Linie am Defensivverhalten, das schon vor der Abwehrkette beginnt. Offensiv ist der Abschluss ein Thema, nur ein Treffer aus drei Spielen sind trotz der hochkarätigen Gegner (Gmünd, Göppingen, Aalen) keine zufriedenstellende Ausbeute. „Aus den Spielanteilen, die wir hatten, gab es zu wenig Ertrag – zu wenig Tore also, obwohl die Chancen da waren“, sagt Will.
Trotz des noch fehlenden Erfolgserlebnisses und ungeachtet der Ausfälle, die Nöttingen weiter verkraften muss – Kapitän Niklas Hecht-Zirpel, Albin Sahiti und Julian Neu fallen wie schon gegen Aalen am vergangenen Wochenende aus, Rafail Savvidis trainiert nach seiner Verletzungspause zwar wieder, ist laut Will aber noch „keine Option“ – sieht man sich nicht auf verlorenem Posten. Im Gegenteil: Die Mannschaft, die zur Verfügung steht, habe die Qualität, das Spiel zu gewinnen, sagt der Trainer. „Und das ist auch unser Ziel.“
Text: Andreas Wagner (Pforzheimer Zeitung vom 21.08.25)


























