
Sa.30.11. um 14:30 Uhr: VfR Aalen - FCN
FCN freut sich auf Schlotterbeck und Co.
Es läuft! Und wie! Der FC Nöttingen ist in der Fußball-Oberliga die Mannschaft der Stunde.
Die letzten drei Spiele wurden gewonnen – und nicht irgendwie, sondern ziemlich souverän. 6:1 gegen den FC Villingen II, 4:0 im Derby gegen den 1. CfR Pforzheim und zuletzt das 7:2-Torfestival gegen den SV Fellbach. Die Nöttinger sind gut in Schuss. Und diesen Flow wollen die Lilahemden nun auch in die letzten beiden Spiele vor der Winterpause mitnehmen. Zunächst wartet diesen Samstag (Anpfiff 14.30 Uhr) das Auswärtsspiel beim VfR Aalen, zum Jahresabschluss empfängt man dann am Samstag, 7. Dezember, um 14 Uhr daheim den FSV Hollenbach.
Das Spiel beim Regionalliga-Absteiger Aalen wird knackig, dennoch freuen sich die gut aufgelegten Nöttinger auf dieses interessante Duell gegen den Tabellenfünften. „Wir wollen den Schwung weiter mitnehmen“, sagt FCN-Sportchef Riccardo Di Piazza und fügt hinzu: „An einem guten Tag können wir jeden schlagen.“
Am Samstag könnte es der VfR Aalen sein, der mit einigen „großen Namen“ aufläuft, die da heißen Dembélé oder auch Schlotterbeck. Natürlich sind das nicht die Profis, aber immerhin ist der eine mit zwei Bundesliga-Kickern verwandt. Matino Schlotterbeck spielt in Aalen Rechtsverteidiger und ist der Cousin von Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) wie auch von Keven Schlotterbeck (FC Augsburg). Allerdings kommt der 20-jährige Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Niels Schlotterbeck (57 Jahre, früher u.a. SC Freiburg, Hannover 96, Stuttgarter Kickers) in der aktuellen Saison bislang nur auf zwei Einsätze. 18 Spiele hat dagegen schon Sadio Dembélé auf dem Buckel. Der Innenverteidiger wechselte vom Paris FC zu den Schwarz-Weißen. Mit Ousmane Dembélé von Paris Saint-Germain ist er aber angeblich nicht verwandt.
Ein Wiedersehen wird es am Samstag mit Lucas Torres geben, der vergangene Saison noch für den FCN spielte. Kein Unbekannter ist auch Stürmer Willie Sauerborn. Der ehemalige CfR-Spieler kommt bislang in zwölf Spielen auf fünf Saisontore.
Die Marschroute von FCN-Trainer Dirk Rohde ist klar: Nach den zuletzt starken Leistungen will man auch in Aalen etwas Zählbares mitnehmen. Dass die Gastgeber verwundbar sind, zeigte sich zuletzt an zwei torlosen Partien gegen Reutlingen und Bissingen. Und daheim vor meist 1200 Zuschauern ist der VfR keineswegs eine Macht. In acht Spielen gab es drei Siege, drei Remis und zwei Niederlagen.
Text: Dominique Jahn (Pforzheimer Zeitung) vom 28.11.24
Foto: Hennrich (Pforzheimer Zeitung)