Mi, 19.00 Uhr: FCN – Freiburger FC
Der erste Sieg soll jetzt her
Der FCN konnte am vergangenen Wochenende das erste Ausrufezeichen der noch jungen Saison setzen.
Erst in der Nachspielzeit kassierte der FCN beim absoluten Topfavoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg, den Stuttgarter Kickers, den 1:1-Ausgleichstreffer. Am kommenden Mittwoch geht es direkt mit dem dritten Spieltag der Fußball-Oberliga weiter. Der Freiburger FC ist um 19 Uhr zu Gast in der Kleiner Arena.
Die Freiburger sind schlecht in die Saison gestartet. Zum Auftakt gegen Villingen (0:1) und zu Hause gegen Aufsteiger Holzhausen (1:3) am vergangenen Wochenende setzte es Niederlagen. Dementsprechend erwartet FCN-Trainer Reinhard Schenker „ein ganz anderes Spiel als gegen die Stuttgarter Kickers“.
„Wir werden wieder mehr versuchen, unser Spiel durchzuziehen und weniger auf den Gegner zu reagieren. Natürlich ohne dabei die defensive Stabilität zu vernachlässigen“,
gibt Schenker die Marschroute vor.
Nicht nur er, sondern auch seine Spieler waren zwar einerseits stolz auf das Geleistete gegen die Kickers, andererseits sitzt die Enttäuschung auch zwei Tage nach dem bitteren Ausgleich in der 93. Minute tief, den man mit eigenen Fehlern eingeleitet habe. Der Plan der Nöttinger jetzt: Schnell abhaken und das Positive mitnehmen. „Ich hoffe, dass die Mannschaft sieht, wozu sie in der Lage ist, wenn sie kompakt steht. Dass sie dann gegen so eine Topmannschaft 90 Minuten lang die Null halten kann“, so Schenker.
Sorgen macht sich der Coach, wenn er auf die Bank blickt. Nach wie vor plagen den FCN Verletzungsprobleme. Zwar wird Niklas Hecht-Zirpel aller Voraussicht nach gegen Freiburg zurückkehren, aber die Personallage bleibt dünn bei den Lilahemden. Das Ziel für das Flutlichtspiel ist aber klar: „Die drei Punkte zu holen. Das wird im dritten Spiel jetzt auch Zeit“, fordert Schenker.
Quelle: Marius Gschwendtner, Pforzheimer Zeitung von 16.08.22