
So, 14.00 Uhr: TuS Koblenz - FCN
FCN in Koblenz vor ganz heißem Tanz
Nach dem umjubelten 4:1-Sieg in Hoffenheim fährt der FC Nöttingen am Sonntag auch mit großem Optimismus zum Regionalliga-Schlusslicht TuS Koblenz.
Nach drei Siegen in Folge gelten die Lilaweißen im Stadion Oberwerth (14.00 Uhr) sogar als leichter Favorit. Sie werden allerdings mit heftiger Gegenwehr rechnen müssen, denn die Koblenzer haben für den Rest der Saison kämpferisch alle Spiele als Endspiele gegen den Abstieg deklariert.
Nöttingens Trainer wird derselben Mannschaft das Vertrauen schenken, die in Hoffenheim eine nahezu perfekte Vorstellung ablieferte. Weil André Fliess zurückkehrt, muss Wittwer vielleicht sogar einen Spieler auf die Tribüne setzen, weil er nur 16 Feldspieler plus zwei Torhüter nominieren kann. Vom Regionalliga-Kader fehlen derzeit nur der Langzeitverletzte Felix Zachmann und Verteidiger Moritz Bischoff, der an einer Bänder- und Muskelverletzung am Knie laboriert. „Wir fahren nach Koblenz, um dort zu gewinnen. Unser Ziel ist es, uns in der Tabelle noch weiter nach vorne zu arbeiten", fordert Wittwer. Je nachdem, wie das Spiel läuft, „wäre ich aber auch mit einem Punkt zufrieden", so der Ex-Profi. Keine guten Erinnerungen haben die Nöttinger an das Hinspiel, als man trotz Feldüberlegenheit mit 0:2 gegen Koblenz verlor. Auch damals waren die Rheinländer Schlusslicht.
Dobros überzeugt
Mann des Tages beim Sieg in Hoffenheim war Niko Dobros mit zwei Treffern. Der 21-Jährige aus Eberdingen zählt zu den Neuzugängen des FC Nöttingen, die voll eingeschlagen haben. In der Offensive ist der Linksfuß flexibel einsetzbar. „Er ist schnell, dribbelstark und hat eine sehr gute Schusstechnik", lobt Michael Wittwer seinen Schützling, den der FC Nöttingen vor dieser Saison vom FC Ingolstadt II geholt hat. Dort spielte er in der Regionalliga Bayern. Beim FC Nöttingen ist Dobros auf fast allen Positionen in Mittelfeld und Angriff zu finden. Aktuell spielte er im linken offensiven Mittelfeld, dort, wo normalerweise das Revier von Mario Bilger ist. Doch der ist nach seiner Roten Karte, die er im letzten Spiel des alten Jahres in Zweibrücken bekam, noch für ein Spiel gesperrt.
(Autor: Martin Mildenberger, www.pz.news.de vom 05.03.15)