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BilgerGroßes PZ-Interview mit Mario Bilger

„Der FC Nöttingen ist wie eine große Familie“

Zehn Jahre bei ein und demselben Verein – für Mario Bilger eine Selbstverständlichkeit. Der offensive Mittelfeldspieler gehört seit seinem Wechsel 2011 vom FC Heidelsheim zu den Leistungsträgern beim FCN. 

Im PZ-Interview erzählt der 33-Jährige, warum er über all die Jahre dem Verein die Treue hält, welche Spiele er nie vergessen wird und welche Ziele er noch mit dem Fußball-Oberligisten verfolgt.

PZ: Sie sind nun zehn Jahre beim FC Nöttingen. Liegt es am guten Essen im Clubhaus oder doch an der tollen Kameradschaft beim FCN?

Mario Bilger: Beides! (lacht) Der FCN ist wie eine große Familie. Hier haben sich über Jahre hinweg viele Freundschaften gebildet, was auch daran liegt, dass die Mannschaft in den vergangenen zehn Jahn größtenteils immer zusammengeblieben ist. Das hat die Entscheidung auch für mich immer leicht gemacht, beim FCN zu verlängern. Ich fühle mich hier einfach sehr wohl.

Sind Sie auch sonst eine treue Seele?

Ich denke schon. Mit meiner Freundin Lisa bin ich jetzt seit sechs Jahren zusammen. Im August erwarten wir unser erstes Kind. Einen Jungen. Und auch beruflich, denke ich, bin ich eine treue Seele. Seit über 14 Jahren arbeite ich im gleichen Betrieb, bei die Firma Kieselmann in Knittlingen.

2011 wechselten Sie vom Verbandsligisten vom FC Heidelsheim zum FCN. Wie vielen Vereinen haben Sie seitdem eine Absage erteilt?

Es gab immer wieder mal Anfragen. Auch von Waldhof Mannheim. Doch, um ehrlich zu sein, ich bin darauf nie richtig eingegangen. Lose Gespräche gab es hin und wieder mit einigen Vereinen, doch sie haben sich nie vertieft, weil für mich immer sehr früh klar war, dass ich mich beim FCN wohlfühle und hier bleiben möchte.

Sie sind jetzt 33 Jahre alt. Können Sie sich noch einen Wechsel zu einem Regionalligisten vorstellen?

Man soll ja nie Nie sagen. Aber ich denke, ein Regionalligist sucht nicht unbedingt einen 33-Jährigen. Obwohl .... (lacht). Nein, Regionalliga würde bedeuten: mehr Training, mehr Zeitaufwand, das wäre mit meinem jetzigen Fulltime-Job nicht zu vereinbaren.

Sie haben für den FC Nöttingen 273 Spiele absolviert. Insgesamt 75 Tore geschossen und 38 Assists gegeben. An welches Spiel – ausgenommen der DFB-Pokalhit gegen die Bayern im Wildparkstadion – erinnern Sie sich gerne zurück?

An das badische Pokalfinale in meiner ersten Saison beim FC Nöttingen. Wir haben die Spvgg Neckarelz im Elfmeterschießen 5:4 bezwungen. Diese Partie bleibt mir ewig. Vermutlich weil es mein erster großer Erfolg mit Nöttingen war. Unvergessen ist natürlich auch das Aufstiegsspiel in die Regionalliga 2016. Uns reichte gegen Hauenstein ein Remis zum Aufstieg. Wir führten 3:1, lagen dann in der 84. Minute 3:4 zurück. Leo Neziraj sicherte uns dann in der fünften Minute der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 4:4 den Aufstieg. Das war für mich der bislang emotionalste Moment beim FCN. Einfach Wahnsinn!

Und welches Tor wird Ihnen für immer in Erinnerung bleiben?

Da fällt mir spontan ein Volleytreffer nach einem Eckball gegen Reutlingen ein. Wann das war, weiß ich nicht mehr genau. Vor fünf, sechs Jahren. Zwei Tore habe ich gemacht, zwei vorbereitet – das war kein so schlechtes Spiel von mir.

Welche Erinnerungen haben Sie noch an das DFB-Pokalspiel 2015 gegen die Bayern im Wildparkstadion vor rund 30.000 Zuschauern?

Das war natürlich der bisherige Höhepunkt meiner Fußballerlaufbahn. An dem Tag ist so viel auf einen eingeprasselt. Es war wie im Traum, als wir mit den Profis vor dieser sensationellen Kulisse eingelaufen sind. Als das Spiel allerdings angepfiffen wurde, war dieses Surreale auf einmal vollkommen weg und es fühlte sich an, wie ein ganz normales Fußballspiel. Nach der Partie haben wir uns natürlich über unsere tolle Leistung gefreut. Die 1:3-Niederlage hat sich angefühlt wie ein Sieg.

Welches Bayern-Trikot hängt bei Ihnen daheim im Wohnzimmer?

Das von Arjen Robben. Ein sympathischer Typ.

Mit Julian Draxler haben Sie sich in einem weiteren Pokalknaller 2013 gegen den FC Schalke 04 (Endstand 0:2) dagegen nicht so gut verstanden...

Wir sind im Spiel mal kurz aneinandergeraten. Vermutlich war er frustriert. Lief ja nicht so doll für Schalke. Doch hinterher war alles wieder gut. Draxler hat mir sein Trikot geschenkt.

Zehn Jahre bei einem Verein, das ist ja schon eine außergewöhnliche lange Zeit. Was hat sich denn in all den Jahren beim FC Nöttingen verändert?

Eigentlich gar nicht so viel. Die Anlage wurde natürlich immer weiter modernisiert, aber im Clubhaus gibt es immer noch Ketterer-Bier (lacht).

Für Sie als Jubilar ab sofort wohl zum halben Preis...

Das muss ich mal vorschlagen.

Wer liegt Ihnen in Nöttingen besonders am Herzen?

Ursel und Dieter Vollmer habe ich ganz tief in mein Herz geschlossen. Sie haben sehr, sehr viel für die Mannschaft und den Verein gemacht. Sie waren immer für uns da, haben Essen im Clubhaus gemacht, uns auf Auswärtsfahrten versorgt oder auch unsere Trikots gewaschen. Die beiden sind wirklich das Nonplusultra beim FC Nöttingen. Leider müssen sie gesundheitlich und altersbedingt etwas kürzer treten. Für sie springt jetzt ihre Tochter Gabi ein.

Haben Sie immer noch den gleichen Sitzplatz in der Kabine?

Seit meinem ersten Tag beim FCN sitze ich neben Timo Brenner. Er kam ein Jahr vor mir nach Nöttingen.

Wer hat wem schon mal die Socken geklaut?

(lacht) Bisher hat sich noch niemand getraut. Mit ihm wird es jedenfalls nie langweilig. Wir haben viel Spaß, sorgen für Spaß – unsere Kabinenfeste sind legendär.

Sie haben beim FCN auch schon einige Trainer erlebt. Michael Wittwer, Gerd Dais, Dubravko Kolinger und aktuell Marcus Wenninger. Welcher Coach hat sie am meisten geprägt?

Ich denke, ich habe Michael Wittwer viel zu verdanken. Er war Trainer, als ich nach Nöttingen kam. Er hat auf mich gesetzt und mich spielen lassen, dadurch habe ich viel gelernt. Mit Marcus Wenninger haben wir ja wegen der Corona-Pandemie bisher nur wenig zusammengearbeitet. Mit ihm starten wir jetzt erstmal richtig durch.

Was haben Sie mit den Lilahemden in der kommenden Runde vor?

Wir wollen wieder unter den ersten fünf Teams mitmischen. Freiberg und die Stuttgarter Kickers gehören natürlich zu Favoriten. Super wäre, wenn wir mal wieder den badischen Pokal gewinnen würden. Im DFB-Pokal mitzumischen, ist immer ein Highlight.

Nochmal gegen die Bayern?

Ist mir egal. Schön wäre es, mal in die zweite Runde einzuziehen.

Wenn Sie noch weitere zehn Jahre beim FCN bleiben, könnte die Chance kommen...

Mal sehen, wie lange meine Knochen noch mithalten. Seit drei, vier Jahren unterschreibe ich nur Einjahresverträge. Die Welt ist schnelllebig geworden. Man weiß nie, was kommt.

2031 wird der Verein Ihnen dann bestimmt auch ein Denkmal bauen?

(lacht) Warum erst so spät?

Das Gespräch führte Dominique Jahn, Pforzheimer Zeitung: Pforzheimer Zeitung vom 10.07.2021

 

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