Mi, 19.00 Uhr: Göppinger SV - FCN
"Wird sichtbar, wohin die Reise gehen kann“
„Es wird sichtbar, wohin die Reise gehen kann“, sagt Marcus Wenninger. Gegen Neckarsulm überzeugte das Team mit Einsatzfreude und einer dominanten Leistung.
Ärgerlich war nur, dass der Siegtreffer nicht fallen wollte. Denn Nöttingen vergab in der zweiten Hälfte nicht weniger als vier hochkarätige Gelegenheiten. So scheiterten Niklas Hecht-Zirpel und Daniel Elfadli alleine vor Neckarsulms Keeper Marcel Susser, Tolga Ulusoy jagte einen Freistoß ans Lattenkreuz.
Wenninger hofft gegen Göppingen auf Rückkehr von Manduzio
Das Trio zählt zu den auffälligsten Akteuren der ersten Pflichtspiele. Rückkehrer Hecht-Zirpel wird seinem Etikett als Königstransfer mit drei der vier Nöttinger Liga-Tore und zwei der drei Nöttinger Pokal-Treffer bislang gerecht. Das Duo Ulusoy/Elfadli überzeugte gegen Neckarsulm nicht nur als Abräumer auf der Doppelsechs, sondern auch als Passgeber und Antreiber in der Offensive. „Schade, dass er sich nicht belohnt hat“, sagte Trainer Marcus Wenninger, als er auf seinen jungen Neuzugang Elfadli angesprochen wurde.
Für die nächste Partie kann Wenninger womöglich wieder auf Marco Manduzio bauen. Der pausierte am Samstag wegen eines beim Sieg in Walldorf erlittenen Nasenbeinbruchs, wollte diese Woche aber wieder ins Training einsteigen, denn der Bruch muss nicht operiert werden. Fehlen wird dagegen Mario Bilger, der sich gegen Neckarsulm bei einem Foul eine Fußverletzung zuzog und bereits vor der Pause ausgewechselt werden musste. Für ihn könnte Leutrim Neziraj auf der linken Außenbahn stürmen, so wie er es schon nach seiner Einwechslung gegen Neckarsulm getan hat.
Die Göppinger sind nach Platz zwei in der coronabedingt abgebrochenen Saison 2019/20 gut aus den Startlöchern gekommen. Dem 3:0 daheim gegen Linx folgte ein 0:0 in Bruchsal. Damit sind die Schwaben neben Spitzenreiter Dorfmerkingen das einzige Team ohne Gegentor. Personell musste Göppingen vor der Saison den Abgang von Stammspielern wie Morgan Faßbender, Matej Maglica und Marco Di Biccari verkraften. Zu den Neuzugängen zählt Janick Schramm, der lange beim 1. CfR Pforzheim spielte.
Autor: Udo Koller auf www.pz-news.de vom 31.08.20