
FCN-Coach Wittwer:
Zehn Prozent Präzision fehlen
Neustart in die Rückrunde, aber die alten Probleme beim FCN.
Der Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga spielt passabel mit, erspielt sich Chancen, und bringt sich dann durch Fehler in der Abwehr um den Lohn. So war das auch am Samstag beim 2:3 (0:1) gegen den Titel- und Aufstiegsaspiranten SV Elversberg.
Nöttingens Trainer Michael Wittwer ist es mittlerweile müde, nach jedem Spiel die gleiche Platte auflegen zu müssen: „Wenn es allein das Glück wäre, dann würde es zurückkommen. Es sind aber die fehlenden zehn Prozent an Präzision, um den Stürmer so anzuspielen, damit er das Tor macht", so Wittwer über die Vielzahl verpasster Tormöglichkeiten.
Trotz der Niederlage gegen Elversberg hat der FC Nöttingen natürlich noch alle Chancen im Abstiegskampf. Der fünftletzte Platz wird voraussichtlich reichen. Diesen muss man mit allen Mitteln verteidigen, fordert auch der Sportliche Leiter Dirk Steidl. Dafür muss zum Jahresausklang aber gegen die Kellerkinder KSV Baunatal und SVN Zweibrücken gewonnen werden. Je nachdem, wie diese Spiele ausgehen, wird man in der Winterpause über Verstärkungen nachdenken. Ein Thema könnte auch Sascha Boller (30) werden, der aus Österreichs erster Liga (SV Grödig) nach Pforzheim zurückkehrt.
(Quelle: martin Mildenberger; www.pz.news.de vom 24.11.14)