Fr, 19.00 Uhr: FCN - Neckarsulmer SU
Es kann gegen Neckarsulm nur besser werden
Das erste Spiel des neuen Jahres hat der FCN in der Fußball-Oberliga bereits bestritten.
Dass beim 1:6 gegen Tabellenführer VfB Stuttgart II wenig Freude aufkam, muss nicht extra erwähnt werden. Schon die ganzen Umstände der Nachholpartie, vor allem deren frühe Ansetzung Mitte Februar, hatte im Remchinger Ortsteil für Unmut gesorgt. Das Ergebnis war dann natürlich alles kein Stimmungsaufheller. So gesehen kann es nur besser werden, wenn die Lila-Weißen am Freitag um 19.00 Uhr ihr Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sport-Union bestreiten.
Wobei die spannende Frage sein wird, ob die Partie nach den starken Regenfällen in der vergangenen Woche tatsächlich stattfinden kann. „Beides ist möglich“, hatte Trainer Michael Wittwer zuletzt gesagt.
Der Blick auf die Statistik verheißt Neckarsulm als den passenden Aufbaugegner – genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Team aus der schwäbischen Autostadt hängt mit 20 Punkten im Tabellenkeller fest und tut sich vor allem im Angriff schwer, wie ein Blick auf das Torverhältnis (17:26) verrät. Zusammen mit Schlusslicht Sandhausen II hat die Sport-Union die wenigsten Treffer erzielt. Und bei zehn Auswärtsspielen hat Neckarsulm sogar erst fünfmal getroffen.
Nicht vergessen haben die Nöttinger allerdings, dass sie dem heutigen Gegner einen seiner wenigen Saisonsiege ermöglicht hatten. Bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel war Nöttingen über weite Strecken zwar überlegen, aber vor dem Tor zu harmlos.
Inzwischen hat der Gegner, wie Nöttinger Beobachtungen nahe legen, sich eine neue Taktik zugelegt. „Sie attackieren den Gegner jetzt früher, bereits in dessen Hälfte“, sagt Wittwer. Der FCN-Coach weiß auch, wie man dagegenhalten kann: immer wieder Anspielstationen schaffen, vor allem aber dem Gegner nicht mit einfachen Fehlpässen in die Karten spielen. Und: notfalls auch mal mit dem langen Ball agieren.
Die Nöttinger könnten heute bis auf Paul Fratea (Fußverletzung) alle Mann an Bord haben. Wichtig ist für Wittwer aber vor allem die Einstellung, die im Vergleich zum Stuttgart-Spiel besser werden müsse – so wie beim über weite Strecken guten Test gegen den pfälzischen Oberligisten Mechtersheim (5:1) am letzten Wochenende.
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