Niederlage gegen Walldorf setzt FCN unter Druck
Guter Fußball des FCN wurde nicht belohnt
Eine Vorrunden-Bilanz mochte Michael Wittwer am Freitagabend nicht ziehen.
Zu verärgert war der Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Nöttingen nach der 0:2 (0:0)-Niederlage gegen den FC Astoria Walldorf. „Eine Bilanz ziehe ich nach dem Ende der Runde und schon gar nicht nach so einem Spiel", grantelte Wittwer.
Bei einem Sieg gegen den alten Rivalen hätten nach dem Ende der Vorrunde 20 Punkte auf dem Habenkonto der Nöttingen gestanden. Damit wäre Wittwer „einigermaßen zufrieden" gewesen, wie er vor dem Spiel sagte, „wenn es auch der eine oder andere Punkt hätte mehr sein können." Auch die Niederlage gegen Walldorf war unnötig. In der der ersten Halbzeit spielten die Nöttinger phasenweise sehr guten Kombinationsfußball, erspielten sich hochkarätige Chancen zuhauf, vergaben sie aber alle oder scheiterten am herausragenden Walldorfer Torhüter Rick Wulle. Nach der Pause schockte Walldorfs Oldie Stephan Sieger die Nöttinger mit zwei blitzsauberen Toren (49. und 57. Minute).
Noch drei Regionalliga-Punktspiele stehen in diesem Jahr im Terminkalender des FC Nöttingen. Nach der Heimpleite gegen Walldorf sollte man gegen Baunatal und Zweibrücken unbedingt gewinnen, sonst kann es eng werden mit dem Klassenerhalt. Die Partie gegen den Aufstiegs-Aspiranten Elversberg bezeichnet Wittwer als „Bonusspiel, in dem man Punkte holen kann, die nicht unbedingt auf dem Plan stehen."
Doch vor der Pflicht kommt die Kür. Jetzt ist erst mal wieder Pokalzeit. Im Viertelfinale des BFV-Pokals gastieren die Nöttinger am kommenden Samstag (13.30 Uhr) beim Landesligisten FV Brühl (Landesliga Rhein-Neckar). „Wir sind natürlich hoher Favorit und nehmen diese Bürde auch an", sagt Michael Wittwer.
Autor: Martin Mildenberger; www.pz.news.de vom 09.11.14