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FCN kassiert sechste Niederlage

Steidl: „Es lief unglücklich und das Ergebnis war am Ende deutlich zu hoch"

Von den Auswärtsspielen beim SV Waldhof Mannheim und beim 1. FC Kaiserslautern II hatte sich Nöttingens Trainer zwar nicht sehr viel versprochen, doch nachdem seine Mannschaft zum zweiten Mal mit einer Packung nach Hause kam, war Michael Wittwer bedient.

Dem 0:5 vom Mittwoch folgte auf dem Betzenberg ein 0:4. Die Bilanz fand Ex-Profi Wittwer deprimierend, auch wenn sich seine Elf beim FCK II ordentlich präsentierte. „Es war heute ein wenig besser, auch wenn das Ergebnis nicht groß anders ist", sagte er mit ein wenig Abstand am Samstagabend.

Wie in Mannheim stand es auch beim Gastspiel in Kaiserslautern zur Pause 0:2. Dort allerdings handelte sich Regionalliga-Aufsteiger Nöttingen die beiden Gegentore früher ein. Nach vielversprechendem Beginn des FCN zeigte der Gegner beim ersten Treffer seine Klasse: Ein Steilpass von Mario Pokar fand in Jakub Swierczok den richtigen Adressaten (8.). „Das war richtig gut gespielt", zollte FCN-Manager Dirk Steidl der gegnerischen Offensive Lob. Die eigene Defensive verdiente sich daraufhin keine freundlichen Worte, denn nach dem Anspiel verlor Nöttingen den Ball und ermöglichte Kevin Lahn das 2:0. In dieser Szene sahen Timo Brenner und Marc Schneckenberger schlecht aus. Torhüter Robin Kraski war noch dran, musste den Ball aber in der neunten Minute schon wieder aus dem Netz holen. Während Trainer Wittwer von fehlendem Glück derzeit nichts wissen will, spricht Manager Steidl zwar auch von „haarsträubenden Abwehrfehlern", sieht seine Mannschaft aber doch irgendwie auch vom Pech verfolgt.

Die Nöttinger ließen sich nach dem doppelten Nackenschlag aber nicht hängen. Die starke Defensive der Gastgeber ließ jedoch erst einmal nicht viel zu: Bis zur Pause waren ein Schuss von Michael Schürg, den Torwart Julian Pollersbeck zur Ecke lenkte (22.), und ein Brenner-Freistoß zu verzeichnen. Nach gut einer Stunde knallte Brenner einen Freistoß an die Latte. Den Abpraller brachte Holger Fuchs nicht im Tor unter, weil Marco Raimondo-Metzger den Ball auf der Linie wegschlug. Es folgte das 0:3 – nach einem Missverständnis zwischen Brenner und Fuchs. Swierczok, der Schütze des ersten Tores, lieferte die Vorlage für Irvin Parra (66.).

Zehn Minuten danach flankte Schürg, doch Brenner köpfte freistehend vorbei. Nicht viel später nutzte Swierczok einen Konter zum 4:0 des FCK II (78.). Nach dem Schlusspfiff gab es von Seiten des Gegners sogar Lob für die Nöttinger, doch Trainer Wittwer war der Tag gründlich verdorben.

„Es lief unglücklich und das Ergebnis war am Ende deutlich zu hoch", sagte Manager Steidl.

Dem Gegner traut er zu, das Ziel Aufstieg zu erreichen. Nöttingen muss nun im Heimspiel am Freitag um 19 Uhr gegen Eintracht Trier unbedingt punkten.

Autor: Ralf Kohler, www.pz.news.de vom 07.09.14)

 

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