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Kommentar in FCN-Live zum Heimspiel gegen FC Ast. Walldorf

Geschichtsklitterung

Falsches wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahr. So beruhigend dies ist, so nervend ist es aber auch, immer wieder mit Aussagen oder Annahmen konfrontiert zu werden, die ganz einfach nicht zutreffen oder zumindest so nicht zutreffen.

Worum geht es? Um die Frage, wie viel oder wie wenig unser FCN an gemeindlicher Unterstützung erhalten habe. Warum ist diese „olle Kamelle" nun wieder aktuell ? Durch den Leserbrief eines Herrn Norbert Keck in der PZ vom 25.10.2014, der sich zwar mit den Fußballvereinen CfR und Kickers befasst - aber auch einen (eigentlich positiv gemeinten) Blick auf unseren FCN wirft.

Wir äußern uns grundsätzlich nicht zu anderen Vereinen. Dass wir zu dem Leserbrief des Herrn Keck eine Stellungnahme abgeben, liegt daran, dass darin eine Mutmaßung über unseren Vorstand Dirk Steidl aufgestellt wurde, die, siehe oben, zum Teil falsch interpretiert wird oder werden könnte - und zur weiteren Geschichtsklitterung beitragen könnte.

Herr Keck schließt seine Ausführungen mit "Vielleicht hätte man (zur Erläuterung: CfR und/oder Kickers) vor vielen Jahren sich um Dirk Steidl bemühen müssen. Der weiß, wie man Sponsoren akquiriert, oder zumindest einen Bürgermeister überzeugt, für die Schulden des Vereins aufzukommen."

Danke für die Blumen, aber zu viel der Ehre: Wir kennen die Qualitäten unseres Vorstands und wissen daher auch, wer für unser gutes Standing verantwortlich ist.

Keck's letzten Halbsatz allerdings weisen wir, insbesondere in Beziehung zum Tenor des Leserbriefes, entschieden zurück. Steidl musste oder konnte unseren Bürgermeister gar nicht überzeugen, für die Schulden des FCN aufzukommen. Weil es dazu nie einen Anlass gegeben hatte.

Unser Verein hat in den 57 Jahren seiner Vereinsgeschichte seine Budgets aus dem Sportbetrieb immer ausgeglichen gestalten können (Dank eines erfolgreichen Sponsorings und des sparsamen Wirtschaftens von Steidl und dessen Vorgänger).

Die bestehenden Schulden des FCN resultieren ausschließlich aus dem Ausbau und Bau der Sportanlagen. Als der FCN vor exakt 10 Jahren erstmals in die Regionalliga aufgestiegen war, hatte der vom DFB geforderte Stadion-Ausbau viel Geld gekostet. Die Gemeinde hatte davon nur einen Teil übernommen. Über die vereinbarten Ertragsanteile des in großartiger ehrenamtlicher Arbeit von Vereinsmitgliedern hergestellten und für die Gemeinde äußerst rentablen Solarparks (wenn die Vereine statt der Gemeinde als Investoren fungiert hätten, wären diese alleine dadurch schuldenfrei geworden) konnten die beiden Remchinger Fußballvereine FCA und FCN weitere Bauschulden abbauen. Den größeren Rest dieser Baukosten hatte und hat aber der Verein zu schultern. Dessen alleine daraus resultierende (!) Darlehen nun durch eine besondere Initiative einer FCN-Gruppierung namens "Immo" im Laufe der nächsten Jahre getilgt werden sollen.

Leider ist es (siehe auch den Leserbrief Keck) selbst in 10 Jahren nicht gelungen, diesen entscheidenden Unterschied (Schulden für Investitionen statt für den Sportbetrieb) bei der Verschuldung von Vereinen der Bewertung zugrunde zu legen. Dass anderswo die kommunale Förderung in solchen Fällen besser war und ist, dass 2004 unter der Hand mehr versprochen als später bezahlt worden ist, das soll nur für diejenigen erwähnt werden, die an der ganzen Wahrheit zu diesem Thema interessiert sind. Für uns und für unsere gute Beziehung zur Gemeinde Remchingen ist diese alte Kamelle längst kein Thema mehr.

Mitglieder

Unseren nachstehenden Mitgliedern gratulieren wir zu deren "runden" Geburtstag:

Elsbeth Seemann 8.11. 75 Jahre

Norbert Freundt 11.11. 65 Jahre

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute

Trauer

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder Helmut Gauß und Günter Fränkle.

Der gebürtige Ellmendinger Helmut Gauß war seit vielen Jahren ein engagierter Fan unseres Vereins. Er besuchte, wenn irgend möglich, die Heimspiele des FC Nöttingen und verteidigte im Gespräch mit seinen vielen Bekannten unsere Vereinsphilosophie. Er ist am 19.10.14 im Alter von nur 59 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen.

Malermeister Günter Fränkle ist nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren am 29.10.14 verstorben.

Der Aufsichtsrat

 

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