Neuer Name fürs Stadion und LED-Leinwand
Aus Panoramastadion wird Kleiner-Arena
Alles neu macht der Mai – beim FCN. Zumindest fast alles! Nicht genug damit, dass Michael Wittwer neuer alter Trainer des Fußball-Oberligisten wird. Am Dienstag überraschten die Vereinsverantwortlichen zudem mit weiteren Neuigkeiten.
Das Panoramastadion wird in Kleiner-Arena umbenannt, womit das seit 2011 bestehende finanzielle Engagement des Pforzheimer Stanztechnik-Unternehmens Kleiner verstärkt wird. Stolz ist Vereinschef Dirk Steidl auf etwas, das es in nur wenigen vergleichbaren Stadien gibt: „Als besonderes Highlight erhält die Kleiner-Arena eine großflächige LED-Wand, für die in der letzten Woche von der FCN-Rentnerband das Fundament eingebaut wurde.“ Ohne die Firma Kleiner wäre es kaum möglich, die 6,50 mal 3,50 Meter hohe Video-Tafel hinter dem unteren Tor zu bezahlen, die bewegte Bilder im Fernsehformat zeigen soll. Wie hoch das finanzielle Engagement des Hauptsponsors ist, wollten weder Steidl noch die beiden am Dienstag ebenfalls anwesenden Firmenchefs Thomas und Joachim Kleiner preisgeben. Immerhin verriet Steidl so viel: „Die LED-Wand kostet über 100 000 Euro.“
Heute soll zudem ein „vorkeimender Rasen“ gesät werden, „wie es ihn auch in München und Dortmund gibt“ (Steidl). Schon nach acht bis zwölf Wochen soll dann in der Kleiner-Arena, in der gestern noch Baumaschinen ratterten, gespielt werden können. Allerdings müsse der FC Nöttingen, mit Rücksicht auf das neue Grün, mit drei Auswärtsspielen starten.
Geld für Infrastruktur
Thomas Kleiner berichtete: „Wir haben den finanziellen Rahmen etwas erweitert. Der Vertrag gilt für ein Jahr mit Option auf ein zweites Jahr.“ Beide Firmenchefs und Steidl betonen: „Der Spieler-Etat wurde nicht erhöht. Das zusätzliche Geld wird in die Infrastruktur gesteckt.“ Und Joachim Kleiner fügt hinzu: „Beide Seiten sind über die Einigung zufrieden.“ Für seinen Bruder Thomas gilt: „Mit dem FCN als Werbepartner haben wir einen Volltreffer gelandet.“ Das von Steidl und Trainer Wittwer ausgegebene Saisonziel 2018/19 lautet wie zuletzt: „Platz eins bis fünf.“ Immerhin ist der Dorfclub aktuell der sechstbeste Fußballverein Nordbadens – über alle Spielklassen hinweg.
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