Spätes Gegentor kostet FCN zwei Punkte
Lange hat der FC Nöttingen im Oberliga-Duell gegen den Offenburger FV wie der Sieger ausgesehen.Doch am Ende nahm das Team von Trainer Dirk Rohde nur einen Punkt mit auf den Heimweg.
Das 1:0 durch Neuzugang Oguzhan Kececi in der 27. Minute sollte lange das einzige Tor der Partie bleiben. Doch in der letzten Spielminute schlugen die Offenburger durch Simon Leopold, der einen Abpraller nach einem Standard nutzte, zu (90.).
„Das ist natürlich bitter für uns, aber am Ende nicht unverdient“, findet Nöttingens Trainer Dirk Rohde.
„Wir hatten in jeder Halbzeit eine Chance, das zweite Tor nachzulegen und haben in der zweiten Halbzeit zu viele Standardsituationen zugelassen“, so die Analyse des FCN-Coaches.
Die Nöttinger waren zum Zeitpunkt des Gegentreffers nur noch zu zehnt. Stefan Zimmermann hatte in der 81. Minute Gelb-Rot gesehen und den Platz vorzeitig verlassen müssen. Nach einem Eckball eroberte Zimmermann den Ball, Schiedsrichter hatte bei dieser Aktion ein Foul gesehen. Doch Zimmermann hörte den Pfiff nicht und spielte weiter, was ihm seine zweite Gelbe Karte einbrachte. „Das war etwas unglücklich“, so Rohde.
"Die erste Halbzeit war ganz ordentlich“, findet Rohde. Man sei auch optisch überlegen gewesen. Doch die Offenburger, die als punktloses Schlusslicht in die Partie gegangen waren, entwarfen in der Pause einen Schlachtplan, stellten ihre Aufstellung etwas um. Sie erwischten einen guten Start in die zweite Hälfte und gaben nicht auf. So konnte der OFV am Ende einen Punkt im Karl-Heitz-Stadion behalten.
Niederlage, Sieg, Unentschieden – die Nöttinger haben t nach dem dritten Spiel der Oberliga-Saison schon alles erlebt und nun vier Punkte auf dem Konto. Am kommenden Samstag, 26. August, wollen die Lilahemden zu Hause gegen den Aufsteiger TSV Essingen nun wieder in die Erfolgsspur finden. Die Essinger unterlagen am Freitag der SG Sonnenhof Großaspach mit 0:1.
Autorin: Anna Wittmershaus (Pforzheimer Zeitung)